Mobiles Schlaghärteprüfgerät System Poldi
Einfaches und wirtschaftliches Gerät für die Ermittlung der Brinellhärte und der Zugfestigkeit von Bau- und Werkzeugstahl, Gesenken, Matrizen, Schmiedestücken, Eisenbahnmaterial, Trägern, Blechen, Rohren, Stahlguß und der verschiedensten Teile aus Stahl, sowie der Brinellhärte von Bronzeguß, Aluminiumguß, Messing, Kupfer, Grauguß und Hartguß.
Das Gerät gestattet die Prüfung durch Schlagwirkung mit einem Hammer am Arbeitsplatz, in der Werkstätte, bei Montagen und anderen Orten. Die Brinellhärte und die Zugfestigkeit können direkt aus Tabellen entnommen werden.
Verwendung:
Eine gehärtete Stahlkugel von 10 mm Durchmesser wird zwischen den zu prüfenden Gegenstand und einen geeichten Stahlstab von bestimmter Zugfestigkeit (Vergleichsstab) gebracht. Durch einen einzigen, kräftigen Schlag mit einem Hammer wird ein Kugeleindruck gleichzeitig im Vergleichsstab und auf dem zu prüfenden Stück erzeugt. Die Durchmesser der beiden Eindrücke werden sorgfältig mit einer dem Gerät beigelegten Meßlupe gemessen. Die Brinellhärte und die Festigkeit des zu untersuchenden Stücks können aufgrund dieser Werte direkt aus der Zahlentabelle bestimmt werden. Ist ein Meßmikroskop vorhanden, kann die Eindruckdurchmesser viel genauer gemessen werden. In der üblichen Ausführung des POLDI Härteprüfers mit einem Vergleichsstab aus Stahl mit einer Festigkeit von 70 kg/mm2 ist die größte Abweichung der Kugeldruckfestigkeit von der wirklichen Zugfestigkeit bei Stahl von 50 – 100 kg/mm2 Festigkeit ± 3 %, bei weicheren Eisen- und Stahlsorten und bei Stahl von 100 – 150 kg/mm2 Festigkeit (z.B. bei gehärteten, vergüteten und hochlegierten Stählen) ± 5 %. Bei einer Festigkeit von 150 – 200 kg/mm2 kann unter Umständen die Ungenauigkeit etwas größer sein. Der POLDI Härteprüfer ist ebenso wie die Brinell’sche Kugeldruckpresse für alle schmiedbaren Eisen- und Stahlsorten anwendbar, mit Ausnahme der austenitischen Stähle, wie 25% Nickelstahl, 14 % Manganstahl, rostsicherem Chrom-Nickelstahl, unmagentischem Stahl usw. Einzelne geeichte Stahlstücke sind für etwa 40 Versuche ausreichend.
Lieferung im Holzetui inkl. Vergleichsstab, Lupe und Härtewerttabelle
Made in EU
Das Gerät gestattet die Prüfung durch Schlagwirkung mit einem Hammer am Arbeitsplatz, in der Werkstätte, bei Montagen und anderen Orten. Die Brinellhärte und die Zugfestigkeit können direkt aus Tabellen entnommen werden.
Verwendung:
Eine gehärtete Stahlkugel von 10 mm Durchmesser wird zwischen den zu prüfenden Gegenstand und einen geeichten Stahlstab von bestimmter Zugfestigkeit (Vergleichsstab) gebracht. Durch einen einzigen, kräftigen Schlag mit einem Hammer wird ein Kugeleindruck gleichzeitig im Vergleichsstab und auf dem zu prüfenden Stück erzeugt. Die Durchmesser der beiden Eindrücke werden sorgfältig mit einer dem Gerät beigelegten Meßlupe gemessen. Die Brinellhärte und die Festigkeit des zu untersuchenden Stücks können aufgrund dieser Werte direkt aus der Zahlentabelle bestimmt werden. Ist ein Meßmikroskop vorhanden, kann die Eindruckdurchmesser viel genauer gemessen werden. In der üblichen Ausführung des POLDI Härteprüfers mit einem Vergleichsstab aus Stahl mit einer Festigkeit von 70 kg/mm2 ist die größte Abweichung der Kugeldruckfestigkeit von der wirklichen Zugfestigkeit bei Stahl von 50 – 100 kg/mm2 Festigkeit ± 3 %, bei weicheren Eisen- und Stahlsorten und bei Stahl von 100 – 150 kg/mm2 Festigkeit (z.B. bei gehärteten, vergüteten und hochlegierten Stählen) ± 5 %. Bei einer Festigkeit von 150 – 200 kg/mm2 kann unter Umständen die Ungenauigkeit etwas größer sein. Der POLDI Härteprüfer ist ebenso wie die Brinell’sche Kugeldruckpresse für alle schmiedbaren Eisen- und Stahlsorten anwendbar, mit Ausnahme der austenitischen Stähle, wie 25% Nickelstahl, 14 % Manganstahl, rostsicherem Chrom-Nickelstahl, unmagentischem Stahl usw. Einzelne geeichte Stahlstücke sind für etwa 40 Versuche ausreichend.
Lieferung im Holzetui inkl. Vergleichsstab, Lupe und Härtewerttabelle
Made in EU
Vorbereitung
Der Vergleichsstab "V" ist mit dem abgeschrägten Ende voraus
zwischen Kugel und Stempel zu drücken (siehe Abbildung). Der Stempel
drückt den Vergleichsstab durch die im Gehäuse befindliche Feder fest
an die Kugel.
An dem zu untersuchenden Stück ist eine ebene und glatte Fläche
anzuschleifen Zum guten Ablesen der Kugeleindrücke sollten die
Schleifspuren möglichst parallel zueinander liegen und nicht zu grob
sein.
Durchführung der Messung
zwischen Kugel und Stempel zu drücken (siehe Abbildung). Der Stempel
drückt den Vergleichsstab durch die im Gehäuse befindliche Feder fest
an die Kugel.
An dem zu untersuchenden Stück ist eine ebene und glatte Fläche
anzuschleifen Zum guten Ablesen der Kugeleindrücke sollten die
Schleifspuren möglichst parallel zueinander liegen und nicht zu grob
sein.
Durchführung der Messung
Der mit dem Vergleichsstab bestückte Poldi Härteprüfer ist senkrecht auf die zu prüfende Fläche
aufzusetzen. Mit einem Hammer ist ein nicht allzu kräftiger, möglichst senkrechter Schlag auf den
Stempel auszuführen (siehe Abb.), wobei darauf zu achten ist, dass kleinere Prüfstücke auf einer
genügend schweren Unterlage möglichst fest aufliegen. Durch den Schlag entsteht im Vergleichsstab und in dem zu prüfenden Stück je ein Kugeleindruck. Der Eindruckdurchmesser am Vergleichsstab darf nicht mehr als 4,2 mm betragen, da bei einem
größeren Eindruckdurchmesser der Randabstand für ein korrektes Ergebnis nicht ausreicht.
Der Schlag sollte kurz und senkrecht ausgeführt werden, damit beim Rückprall kein Doppelschlag
entsteht, wodurch sonst der Rand des Eindrucks im Prüfstück
beschädigt wird.
Hat sich der Stempel am geschlagenen Ende durch langen Gebrauchabgeflacht, muss er ersetzt werden.
Die Eindruckdurchmesser sind mit einer Lupe, die eine Zehntel-
Millimeter-Teilung hat, möglichst genau zu vermessen. Bei ovalen
Eindrücken ist der mittlere Durchmesser zu nehmen. Es ist darauf zu
achten, dass die Mittelpunkte der einzelnen Kugeleindrücke auf dem
Vergleichsstab mindestens 15 mm voneinander entfernt sind.
Die Zahlentabellen gelten für einen aus Stahl hergestellten
Vergleichsstab von 70 kg/mm², was einer Brinellhärte von 197
entspricht.
Ermittlung der Brinell-Härte
In der Tabelle ist zunächst der Kugeleindruckdurchmesser des Vergleichsstabes und dann auf der
gleichen Seite der Kugeleindruckdurchmesser des Werkstücks zu suchen. Im Schnittpunkt der
entsprechenden waagerechten und senkrechten Zeilen findet man die jeweilige Brinellhärtezahl
heraus.Ist die Festigkeit des Vergleichsstabs größer oder kleiner als 70 kg/mm², so ist aus der Zahlentabelle
abgelesene Wert mit der Verhältniszahl zu multiplizieren:
Tatsächliche Festigkeit des Vergleichsstabs
70
70
Die Vergleichsstäbe sind sowohl mit der tatsächlichen Festigkeit (im Bereich von 65 bis 75),als auch
mit der zugehörigen Verhältniszahl (im Bereich von 0,928 bis 1,071) gestempelt.
mit der zugehörigen Verhältniszahl (im Bereich von 0,928 bis 1,071) gestempelt.